Das Wissen um die spezifische Wirkung der Tonarten ist seit über tausend Jahren überliefert und gut dokumentiert. In verschiedenen aktuellen Studien konnte die organspezifische Wirkung auch bei europäischen PatientInnen nachgewiesen werden.

Tonart Rast

Diese Tonart ist der D-Dur sehr ähnlich und klingt für die Hörer europäischer Musik recht vertraut. Die Tonart Rast lässt in uns Ruhe, Klarheit und Entspannung verspüren. Die Wirkung ist speziell im Bereich von Kopf und Augen besonders gut wahrzunehmen. Die entspannenden Impulse werden vornehmlich im Bereich des Muskelapparats verspürt. Empfohlen ist, diese Tonart vor Mittag einzusetzen. Rast ist eine der ältesten Tonarten, die bekannt sind.

Hörbeispiel:

Tonart Nihavend

Ist besonders geeignet für den Einsatz am Nachmittag. Die Wirkung ist in den Lungen und Bronchien zu spüren, reguliert die Blutzirkulation, die Hüften und die Beine. Besonders empfehlenswert bei „Abdominal“_Schmerzen und alle Krankheiten in Verbindung mit Bluthochdruck und Herzerkrankungen. Bewirkt das Gefühl von Sehnsucht und Wehmut. Bringt fiebrige Krankheiten zum Ausbruch und raschem Verlauf. In vielen Berichten wird davon erzählt,daß Nihavend auch bei geistige Erkrankungen heilend wirkt.

Hörbeispiel:

Tonart Hüseyni

Ist mit über 600 Jahren eine der ältesten Tonarten im Makamsystem. Sie wird speziell am Vormittag eingesetzt und harmonisiert die Aktivität der Leber, des Herzens und des Magens. Vermittelt das Gefühl von Frieden, Vertrauen und Entspannung. Ebenfalls entstehen Empfindungen von Vertrauen, innerer Stärke und Liebe. Empfohlen für Patienten mit Spasmen und Autismus.

Hörbeispiel:

Tonart Açemasiran

Diese Tonart wird speziell für Schwangere eingesetzt und während des Geburtsvorganges. Sie wirkt auf die Knochen und Gelenke. Sehr oft werden Schmerzen gelindert und eine innere Entspannung wird festgestellt. Acemasiran fördert die Kreativität und Ideenreichtum. Sie kann Ideen wieder beleben, die längst vergessen scheinen und befördert auch längst vergessene Gefühle zutage. Günstig für Patienten, die an Appetitlosigkeit leiden.

Hörbeispiel: